Die Autobahn auf der Prüfungsfahrt zu benutzen ist doch fast ein Geschenk. Die Zeit tickt runter und es gibt nur wenig Möglichkeiten für Fehler.
Wichtig beim Auffahren auf die Autobahn ist:
- Beim Weg zum Beschleunigungsstreifen Abstand zum Vordermann lassen, dann bist du beweglicher.
- Den Blinker links kannst du ruhig setzen, sobald du in der letzten Kurve vor dem Beschleunigungsstreifen bist. Du willst ja nach links und brauchst dich dann beim Einordnen nicht mehr drum zu kümmern.
- Auf dem Beschleunigungsstreifen ordentlich beschleunigen - dazu ist der da. Am Ende der Spur darfst du ruhig die 100 auf dem Tacho haben.
- Während du beschleunigst immer wieder in den Spiegel und auch über die Schulter blicken und eine Lücke suchen, die dann nehmen.
So dann bist du auf der Bahn und hast eigentlich schon gewonnen. Jetzt einfach im fließenden Verkehr mitschwimmen und regelmäßig in die Spiegel schauen. Das ist auch später extrem wichtig, denn nur so kannst du beim Überholen wissen, wie schnell der Wagen hinter dir wirklich ist - durch den regelmäßigen Blick siehst du ja, wie schnell sich jemand nähert.
Die Baustellen werden in der Regel 2km vorher und dann ab 500m vor der Baustelle nochmals mehrfach angekündigt. In der Baustelle einfach rechts bleiben und den Tacho im Auge behalten, auch wenn vom Brummi hinter dir nur noch der Kühlergrill zu sehen ist.
Beim Abfahren dann ab der 200 Meter Marke (2 Baken) den Blinker setzen und dann erst auf dem Verzögerungsstreifen bremsen und zwar möglichst gleichmäßig bis auf ~40 km/h runter. Das dürfte für die Fahrschule ein recht sinniger Wert sein, wobei es natürlich auch ein wenig von der nächsten Kurve abhängt.